Belem, 6.11.2025
Präsident Lula (PT) verteidigte heute bei der Eröffnung des Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs in Belém, das der COP30 vorausgeht, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. In einer rund 30-minütigen Rede forderte er die reichen Länder heraus und betonte, dass die Meinung der Völker Amazoniens gehört werden müsse.
Gleich anfangs beschrieb er die Reichhaltigkeit des Amazonas-Regenwalds: Eine Landschaft, durch die tausende von Flüssen und Bächen fließen. Die dort angesiedelten Pflanzen- und Tierarten, machen das artenreichste Biom der Erde aus. Ausserdem sind im Amazonas Millionen von Menschen und Hunderte indigener Völker beheimatet, deren Leben vom trügerischen Dilemma zwischen Wohlstand und Naturschutz geprägt sei. Sie seien es, die in ihrem Alltag das legitime Streben nach einem würdevollen Leben mit der wichtigen Aufgabe verbinden, eines der größten Naturerbe der Menschheit zu schützen, so Lula.
Brasiliens Präsident kritisierte das Fehlen globaler gemeinsamer Maßnahmen und betonte die Notwendigkeit, die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel zu berücksichtigen. Darüber hinaus unterstrich Lula die Dringlichkeit von Klimagerechtigkeit und erklärte, Belém symbolisiere die Bemühungen um nachhaltige und inklusive Entwicklung.
Lula erhält Beifall und Zustimmung der internationalen Diplomatie um die Ziele der COP28 jetzt, auf der COP30, umzusetzen.
